Sonntag, 17. Juli 2011

Feedern am Abend...

Hi Leute,
Fonie und ich haben gestern Abend mal beschlossen einen entspannenden Feeder-Abend einzulegen...

Die Bisse ließen wirklich nich lange auf sich warten und so kamen neben vielen richtig guten Rotaugen noch massig Barben ans Tageslicht. Diese beiden hier waren die Besten:
Fonies hatte 55 cm und gut 2 kg
Meine hatte genau 70 cm und 3,75 kg.





LG Meister





Donnerstag, 14. Juli 2011

Hamburg - Wir haben ein Jugendlager begleitet :-)

Hi Sportsfreunde,
wir sind nun wieder von unserer ersten „Kennen lern-Hamburg-Expedition“ zurück. Fünf  von unserem Team (Hübi, Fonie, Gunnar, Philipp und meine Wenigkeit) haben die Jugendgruppe unseres lokalen Angelvereins zu einem recht anstrengendem Jugendlager begleitet. 

Wir durften gleich am ersten Angeltag feststellen, dass man sehr auf den Wasserstand (und damit meine ich ganz besonders die Gezeiten) achten muss. An dem einen Spot fängt man besser bei ablaufendem Wasser, bei anderen Spots fast ausschließlich bei auflaufendem Wasser usw....



Genau aus diesem Grund mussten wir nach 14 erfolglosen Stunden am Wasser (und sehr vielen Abrissen durch Hänger) die neun mitgereisten Jugendlichen in allen Künsten der Motivation berieseln, dass die kommenden Tage bestimmt besser sein würden. Naja... wenn wir uns da nicht mal zu weit aus dem Fenster gelehnt haben :-)



Um die Stimmung zu steigern sind wir den nächsten Tag erstmal zum Feedern gefahren und siehe da es gibt ja doch Fische in der Elbe...






Nachdem wir uns an den Friedfischen satt gesehen haben wollten wir es aber doch noch ein paar Mal auf unseren eigentlichen Zielfisch, den Zander, mit den Spinnruten versuchen. Mein Kumpel und erfahrener Angelguide Christian Wieneke (www.guiding-total.de) half uns am nächsten Morgen zu den ersten drei Zandern des Hamburg Aufenthalts.





Gepushed von den Fischen waren auch die Jugendlichen wieder angespornt und feuerten die Köder gen Horizont bzw. gen Hauptstrom ;-)

Leider hatten wir sehr mit Temperaturstürzen und Starkregen zu kämpfen. Was uns die darauffolgenden Tage sehr belastete, denn gerade der Zander oder auch die „Diva des Süßwassers“ genannt wollte sich bei 32°C im Schatten nicht wirklich zum Biss verleiten lassen.

Aber gar keine weiteren Fische zu fangen geht ja nun wirklich gar nicht und so haben Hübi und ich nochmal richtig bei den Plattfischen zugeschlagen ;-)



Aber am letzten Tag konnte unser Hübi zumindest noch einen Spritzer in die Sommersonne halten


Wir werden dieser Hafenstadt mit Sicherheit nochmal einen Besucht abstatten und uns vollkommen, bei hoffentlich besseren Bedingungen, den Diven der Elbe witmen.

Noch ein paar letzte Eindrücke für euch :-)













Echolotkurzbericht

Hallo.:)

Alle Welt unterhält sich über Echolote. Nur Bilder richtig lesen zu können ist schon eine Kunst für sich. Im Zeitalter der modernen Sonartechnik wird uns vieles einfacher gemacht. Und mal im Ernst, warum sollte man sich diese Technik nicht zu nutze machen?

Ich hab mal vier Schnappschussbilder von meinem Humminbird 898 SI eingestellt. So kann man sich eventuell einen guten Unterschied von einem 2D Echolot zu einem Side Imaging Gerät erlauben.

Bild 1 zeigt eine versunkene Baumkrone in 2D und Down Imaging Ansicht


Bild 2 stellt einen Baumstamm

  

Bild 3 zeigt in drei unterschiedlichen Ansichten einen Fischschwarm (es handelt sich natürlich um ein und den selben Schwarm) Down Imaging, 2D und Side Imaging 


Bild 4 bildet ein Stromkabel ab


Ich hoffe etwas Leben in die interessante Welt der Echolottechnik gebracht zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
Markus aka Aalschreck 

Freitag, 6. Mai 2011

Manchmal kommt es anders...

Es gibt Tage, da scheint einem nicht nur die Sonne aus einer Körperöffnung, sondern es beißen auch Fische.
Aber lest und seht selbst.
Ich saß wie immer an der Arbeit als mein Handy, was wegen der Arbeit auf Vibration geschaltet war, in meiner linken Hosentasche für Abwechslung im öden Alltag an der Arbeit sorgte. Mein alter Freund Alexander W. war an der Strippe und wollte mit mir zum Fischen gehen. Da das ein Ereignis war, wo ich seit 4 Jahren drauf wartete, sagte ich natürlich sofort zu.
Wir haben uns am Samstag, den 23.04.11 um 05:30 Uhr bei mir verabredet. Es sollte mit dem Boot auf mein Hausgewässer gehen. Im Gepäck hatten wir die Ausrüstung zum Jerken und zwei Spinnruten. Wir wollten den Hechten etwas Feuer unter den Flossen machen.
Um 6 Uhr war das Boot mit allem was man zum Fischen braucht beladen  und ich fühlte mich wie Moses, der das Meer teilte. Bei mir übernahm das Teilen des Sees der gute E-Motor. Naja, fast jedenfalls.
Wir vermuteten Esox lucius noch recht tief und wollten es an einigen Plateaus versuchen. Der erste Hot Spot war ein Plateau was aus einer Tiefe von 5,50m auf 3,50m anstieg und am Fuß schon leicht mit Kraut bewachsen war. Auf dem Plateau war der Grund kiesig.
Alexander badete seine Spinner und ich montierte einen 12cm Salmo Slider in einem sinkenden Hechtdekor. Die ersten 15 Minuten passierte nichts. Aber dann, ich führte den Slider in einem Tempo wo selbst die Zeitlupe noch wie Zeitraffer wirkte, spürte ich einen Blitzschlag in der Rute. Anhieb…und sitzt. Aber was waren das für Kopfstöße??? Zander??? Na logo! Und was für einer. Das Messen ergab 80cm.




Gut war nur, dass die Burschen bei uns in Hessen noch Schonzeit haben (bis einschl. 31.05.). Also schnell zurück in sein Element. Mit einer ordentlichen Ladung Nass verabschiedete sich der Stachelritter in der Tiefe. Der nächste Wurf ging etwas an dem Spot vorbei. Um auch diese Möglichkeit auszuschöpfen führte ich den Köder genauso wie…und Blitzeinschlag! Kopfstöße! Bingo, Zander die Zweite wurde zu einem Land…äh Bootsbesuch überredet. 75cm.



Und ab zurück (Schonzeit).
Ich war heiß wie eine Supernova und der nächste Wurf  landete ca. 15m hinter dem Plateau. War der Köder vielleicht zu klein? Mir kamen erste Zweifel, wir wollten Hec…Blitzschlag die Dritte. Und wieder headbangen war angesagt. Wieder Zander. 77cm.



Und Vollbad für den Zander nach dem Fototermin (wegen der, Ihr könnt raten, Schonzeit! Richtig)
Mein Freund Alexander schaute mich an als wollte er sagen, nun gib schon her die blöde Jerke. Also ich kann zwar keine Träume deuten aber ich bin ja nicht von der Range. Also gab ich ihm was er wollte.
Der erste Wurf mit der Baitcaster ging schön ins Höschen und die Perücke auf der Viento sah aus wie die Frisur von Atze Schröder. Also erstmal basteln. Puh, geschafft. Der nächste Schmeiß war gut! Eine kurze Einweisung in die Köderführung…und Donnerwetter es kann auch Knallen in der Rute. Wir waren gespannt wie die Flitzebögen. Im klaren Wasser war schon nach 5m Drill klar…So, jetzt dürft Ihr mal raten!!!  Was war das für ein Fisch?



Zander…RICHTIG! C & R! 78cm
Ich will es kurz machen, wir haben an dieser Stelle noch zwei Zander mit  geschätzten Längen von 77 und 76cm gefangen. Diese haben  nur kurz an der Bordwand ein Fotoshooting genossen und wurden noch im Wasser abgehakt. Das war schon ordentlich, in 45 Minuten sechs Zander.



Um nicht den Gedanken aufkommen zu lassen, wir hätten es gezielt auf die Fische in der Schonzeit abgesehen, haben wir die Stelle gewechselt und wir versuchten es jetzt, weil die Sonne trotz der frühen Morgenstunden schon gut Kraft hatte, in den Flachwasserbereichen.
Da sich erstmal nichts tat, wir waren etwas verwöhnt, machten wir eine ordentliche Brotzeit. Nur zur Info, ich bin Hesse, waschecht! Brotzeit hört sich aber irgendwie geschmeidiger an. Nach unserem Landgang wurde es wieder ernst und auch die Hechte sollten ihr Fett noch ab bekommen. Der Esox lucius, der sich den Spinner von Alexander schnappte biss keinen Meter vom Ufer an einem Schilfgürtel und war 85cm.



Da wir keine Unmenschen sind und für das Tier keine sinnvolle Verwertung sahen durfte auch er wieder…. fiel uns aus der Hand!
Schönen Gruß an Alle (PETA, NABU, BUND) und auch die, die sich mit aufregen wollen. Angeln ist auch leben lassen!
Wir fuhren eine Bucht weiter zum nächsten Flachwasserspot. Und gleich beim…Blitzschlag! Und Ihr könnt mal wieder raten! Na??
Falsch! Schön veräppelt!
Es war der nächste Esox mit 75cm.





Dieser setzte sich aber an der Geberstange des Echolotes quasi selbst zurück. Schöne Grüße!
Es war nun schon 15 Uhr und wir wurden durch den aufkommenden Wind ordentlich durch gerüttelt und die Batterie ließ auch spürbar nach. Einen ganzen Tag mit Vollspeed von einem Spot zum nächsten geht auch ordentlich aufs Material. Wir entschlossen uns den Tag abzuschließen und entluden das Boot.
Die Arbeit war getan und jetzt ging es in den Biergarten, wo wir uns eine ordentliche 0,5er Spezi schmecken ließen.
Mein Kumpel Alexander fragte mich dann noch: „Was machst Du eigentlich nächste Woche Samstag?“
Jetzt dürft Ihr wieder raten was ich ihm antwortete. Wieder Richtig! Angeln!!!
Ich hoffe der Bericht hat Euch gefallen. Der zweite Teil folgt! Versprochen. Das war eine Androhung.

MfG
Markus
Aalschreck

Samstag, 1. Januar 2011

Frohes neues Jahr 2011

Hallo Leute,
allen erstmal von mir ein frohes Neues Jahr 2011, auf, dass es genauso erfolgreich oder sogar noch erfolgreicher wird wie das Vorangegangene.

Bedingt durch die Jahreszeit ist es auch bei uns wieder ruhiger geworden. Die Gewässer sind größtenteils zugefrohren, die Fische in ihrer "Winterruhe" und wir müssen wieder aufs Frühjahr warten. Nichtsdestotrotz wollen wir in den nächsten Wochen unsere größergewordene Freizeit nutzen und euch die Wartezeit mit ein paar interessanten Berichten versüßen. Ein Besuch bei uns wird sich also lohnen!